Jeden Tag begegnen wir
in der Kita vielen Menschen. Kinder und deren Eltern und Großeltern, die
täglich bei uns ein- und ausgehen. Jeder ist ein Geschöpf Gottes – ein Geschenk
Gottes. Jeder Mensch bringt Erwartungen aber manchmal auch Sorgen mit.
Als katholischer Kindergarten wollen
wir den Kindern den Glauben an Gott und das Leben und Wirken Jesu näher
bringen. Dazu zählt auch, dass wir im täglichen Miteinander viel Wert darauf
legen, dass die Kinder lernen und auch erleben, offen, verantwortungsvoll,
wertschätzend, achtsam und rücksichtsvoll mit ihren Mitmenschen und mit der von
Gott geschaffenen Natur umzugehen.
Die gelebte Nächstenliebe ist ein
zentraler Aspekt in unserer religiösen Wertevermittlung.
Im
Alltag können wir dies zum Beispiel beobachten, wenn unsere älteren Kinder sich
liebevoll um die jüngern Kinder kümmern. Sie sprechen ihnen Mut zu, trösten
sie, wenn sie traurig sind oder stellen sich auch schützend vor sie. Dies sind
für uns Momente des christlichen Miteinanders.
Neben
den christlichen Festen im Jahreskreis, die einen festen Bestandteil unserer
Arbeit bilden, wird Jesus für uns und die Kinder in thematischen Angeboten
spürbar und erlebbar.
So
haben wir z.B. für die Fronleichnamsprozession gemeinsam mit den Kindern ein
Bodenbild vor dem Altar gestaltet.
Während die Prozession durch den Ort zog, haben sich die Familien auf dem Kirchenvorplatz versammelt, um gemeinsam mit dem Pastoralreferenten Marcus Tannebaum einen Wortgottesdienst im Freien zu feiern. Es war eine besondere Atmosphäre, diesmal nicht in der Kirche, sondern unter freiem Himmel, die Sonne schien und man konnte die Vögel zwitschern hören. Man spürte eine Spannung bei den Kindern, auf das, was da kommen sollte. Wir versammelten uns in einem großen Kreis und rutschten zusammen, damit alle einen Platz finden konnten. Im Wortgottesdienst wurde gesungen, die Geschichte der Brotvermehrung erzählt und gemeinsam wurde das Bodenbild gestaltet. Anschließend fand die Fronleichnamsprozession ihren Abschluss an diesem Altar. Stolz präsentierten die Kinder das erschaffene Bodenbild und gemeinsam mit der Gemeinde sangen wir noch ein Lied und empfingen den Segen. Es war schön zu spüren, dass wir durch diesen gemeinsamen Abschluss ein Teil der Gemeinde sind. Im Anschluss an die Prozession fand ein gemeinsames Frühstück für alle im Georgsheim statt. Dort konnten die Kinder spielen und die Eltern miteinander ins Gespräch kommen.
Alle Fotos: Caro Heinemann |
Während die Prozession durch den Ort zog, haben sich die Familien auf dem Kirchenvorplatz versammelt, um gemeinsam mit dem Pastoralreferenten Marcus Tannebaum einen Wortgottesdienst im Freien zu feiern. Es war eine besondere Atmosphäre, diesmal nicht in der Kirche, sondern unter freiem Himmel, die Sonne schien und man konnte die Vögel zwitschern hören. Man spürte eine Spannung bei den Kindern, auf das, was da kommen sollte. Wir versammelten uns in einem großen Kreis und rutschten zusammen, damit alle einen Platz finden konnten. Im Wortgottesdienst wurde gesungen, die Geschichte der Brotvermehrung erzählt und gemeinsam wurde das Bodenbild gestaltet. Anschließend fand die Fronleichnamsprozession ihren Abschluss an diesem Altar. Stolz präsentierten die Kinder das erschaffene Bodenbild und gemeinsam mit der Gemeinde sangen wir noch ein Lied und empfingen den Segen. Es war schön zu spüren, dass wir durch diesen gemeinsamen Abschluss ein Teil der Gemeinde sind. Im Anschluss an die Prozession fand ein gemeinsames Frühstück für alle im Georgsheim statt. Dort konnten die Kinder spielen und die Eltern miteinander ins Gespräch kommen.
Eine weitere
besondere Glaubenserfahrung war die Bibelwoche zum Thema Taufe. Ein Kind und
dessen Mutter aus unserer Kita haben sich für das Sakrament der Taufe
entschieden. Für die Kinder war das eine besondere Gelegenheit, sich gemeinsam
mit Gemeindereferentin Anne Linden über die Taufe, die Symbole der Taufe, ihre
Geschichte und auch Traditionen zu informieren. Gemeinsam wurden Taufkerzen
gestaltet, ein Tauflied einstudiert, aber zum Beispiel auch ein traditionelles
Taufkleid gezeigt, in dem seit bald hundert Jahren alle Neugeborenen einer
Großfamilie getauft wurden. Jedes Kind hat zudem eine kleine Schatztruhe
gestaltet, auf der die verschiedenen Symbole der Taufe zu sehen sind. Für die
Füllung der Schatztruhe sorgte Pfarrer Peter H. Emontzpohl: Im Taufgottesdienst
am erhielt jedes Kind einen „festgewordenen Taufwassertropfen“ in Form eines
kleinen Glassteins. Die Glassteine lagen während der Taufe von Mutter und Kind
im Taufbecken und wurden anschließend an die Kinder verteilt. Im Anschluss an
den Gottesdienst wurde das besondere Erlebnis mit einem gemeinsamen Frühstück
mit den Kindern gefeiert.
Beatrix
Gronen und Caroline Heinemann
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