Samstag, 19. April 2014

Frohe Ostern!


Jesus Christus ist auferstanden, es gibt Hoffnung für Dich!

Diese Botschaft ist kurz und einfach und schnell gesagt, aber sie ist aus tiefem Herzen und mit weitem Glauben gemeint und soll zu allen Menschen getragen werden. Das geht nur, wenn sie von vielen Menschen weitergetragen wird. Werden wir zu Werkzeugen der Barmherzigkeit Gottes? Wollen wir wie „Kanäle“ sein, durch welche Gott die Erde bewässern, die ganze Schöpfung behüten und Gerechtigkeit und Frieden erblühen lassen kann? So hat es der Papst in einer Botschaft in ein Bild gebracht.

Ostern könnte hierfür ein neuer Anfang sein – nach der Zeit der Ruhe bricht das Leben wie ein Feuerwerk der Natur wieder auf, unbändige Kraft. Immer siegt die Barmherzigkeit Gottes. Die Liebe Gottes kann verwandeln. Vielleicht sehe ich es noch nicht, aber von unten entspringt neues Leben – unbändig und vielfältig. Immer wieder neue Hoffnung und der Glaube an das Gute. Auch an ein Gutes Ende – geborgen in Gottes Hand und erfüllt von Dankbarkeit und Sinn. Habt keine Angst vor dem Neuen, denn Gott kann jede Situation ändern – ruft Franziskus uns entgegen – und das gilt für die großen, gesellschaftlichen oder auch kircheninternen Fragen wie auch für mein persönliches, privates Leben, für den Marktplatz und für mein Wohnzimmer.

Vielleicht haben Sie sich in der Fastenzeit von Misereor begleiten und beeindrucken lassen – auch nach Ostern bleiben die Fragen wichtig, was unser gutes Leben für Menschen in anderen Ländern wie z.B. Uganda bedeutet, wenn Investoren Land kaufen, damit Kaffee, Blumen und Zuckerrohr günstig bleiben – es bedeutet aber Landraub für unseren Konsum zum besten Preis.


Auferstandener Jesus, wandle den Tod in Leben, Hass in Liebe, Rache in Vergebung, Krieg in Frieden, Ausbeutung in Gerechtigkeit, Überfluss für wenige in Lebensgrundlage für viele – ja für alle.
Er ist auferstanden für Dich und für mich, gestern, heute und morgen.
Und ein neuer Morgen bricht auf dieser Erde an

In Sankt Augustin wird die Tradtion des Osterbildchens zur Osterkommunion aufrecht erhalten - wobei ich wenig mehr darüber weiß als dass es diese Tradition eben gibt - wo gibt es sie noch? Wer kann mir etwas belegbares schreiben oder zum nachschlagen epfehlen oder theologisieren?

Freitag, 18. April 2014

Karfreitag - Kreuzweg-Leporello - kreativ mit Kindern


Bauanleitung und vieles mehr auf familien234.

Sechste MISEREORFrühschicht 2014 in Sankt Augustin - St. Maria Königin

Wer bist du, Mensch?-Frühschicht am Karfreitag als sechste in der Reihe der Misereor-Frühschichtenund zum Abschluss der liturgischen Nacht der Jugend


Immer wieder haben die Menschen Jesus gefragt, wer er sei. Zuletzt hat auch Pilatus ihn gefragt – aber nicht die Antworten bekommen, die ihn hätten ändern können …
S1       Wer bist du, Mensch?
           S2       Der, den ihr aus mir gemacht habt.
S1       Wer bist du, Mensch?
           S2       Der, der mir selbst ein Rätsel bleibt.
S1       Wer bist du, Mensch?
           S2       Der, der wie du ein Ebenbild Gottes ist.
S1       Wer bist DU, Simon von Cyrene?
           S2       Sie sagten mir, ich soll das Kreuz dieses Menschen tragen.
S1       Wer bist DU, Veronika?
           S2       Ich wollte seine Tränen aufnehmen, denn ich habe mich anrühren lassen.
S1       Wer bist DU, Maria?
           S2       Ich habe ihn geliebt.
S1       Und wer bist du, Mensch?


Wenn wir uns heute der Grundfrage nach dem Wesen des Menschen stellen, gehen wir direkt an den Anfang der Bibel in die Schöpfungsgeschichten hinein. Gott benennt seine Idee, die er vom Menschen hat, ganz konkret: Lasst uns den Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. … mit-verantwortlich.

Uns Menschen mit unserem aufrechten Gang können wir als Bindeglied zwischen Erde und Himmel auch als Krone der Schöpfung beschreiben. ... Mit seinem Segen bestärkt, vertraut er uns seine ganze Schöpfung an. All die Pflanzen … sollen uns zur Nahrung dienen. Niemandem soll es schlecht gehen, niemand soll hungern müssen – Gott hat aus diesem Grund eine reiche und fast verschwenderische Vielfalt an Pflanzen und Tieren geschaffen.

Dieser feste Glaube an eine gelingende Schöpfung wird Tag für Tag durch Nachrichten aus aller Welt erschüttert: Immer noch leiden 842 Millionen Menschen Hunger; auch Menschen in Uganda, dem diesjährigen Beispielland der MISEREOR-Fastenaktion.



Der Karfreitag konfrontiert uns mit dem konkreten Bild des entstellten Menschen auch in der im festen Wortklang gezähmten, liturgisch festgelegten und in der Tradition abstrakt verehrten Form, die der Prophet Jesaja angekündigt hat: so entstellt sah er aus.
     

In den letzten Wochen haben wir verschiedene Körperteile der Silhouette unseren Fragen zugeordnet: 
den Füßen die Frage: Wohin gehst du, Mensch?
Dem Herzen die Frage: Wem gehörst du, Mensch? 
Dem Kopf: Wovon träumst du, Mensch? 
Und den Händen: Mit wem teilst du, Mensch? 
Auf die ganze Silhuouette verteilt kamen dann für unsere Gedanken und Bitten und uns selbst kleine Spiegelflächen dazu ... 
Herzlichen Dank allen Vorbereitenden und Sorgenden 
und auch einfach mit-Beten/Singe/Meditieren-den
für diese gemeinsame Fastenzeit!

Mittwoch, 16. April 2014

Presse, Pastoraltag, Palmsonntag, Pfarrjugend ... (einfach unverbesserlich)

Quelle: Stephanie Müller (fb), Die Botschaft (Düsseldorf)
Endspurt ... endlich Ferien für die Schülerinnen und Schüler und alles damit verbundene, auch die Kitas machen bald zumindest ein paar Tage zu

Pressetermine und die Endredaktion des Gemeindemagazins und am Horizont die Frage einer Internetredaktion






Ein guter Pastoraltag in Schwarzrheindorf mit eindrucksvollen Bildern










die letzten Tage der Fastenzeit mit dem Palmsonntag mit langer Palmprozession
 

und eine lange Leiterrunde mit einer erfreulichen Planungsperspektive für die diesjährige Ferienfreizeit - mehr Kinder als Plätze

Nun beginnen die Heiligen Tage ... wenn man nicht nur Hasenfest denkt, sondern christliche Hoffnungen ernst nehmen will - Einladung! (noch eine Frühschicht!)

Donnerstag, 10. April 2014

Fünfte MISEREORFrühschicht 2014 in Sankt Augustin - Beichtkapelle im Steyler Kloster Sankt Augustin


Quote: Mit wem teilst du, Mensch? 

Teilen hat tatsächlich Konjunktur:

Car-Sharing, 
Job-Sharing oder das  
Teilen von Nachrichten und Fotos auf 
Facebook, Twitter und Co. 




Die Fastenzeit kann für uns auch in diesem Jahr eine Motivationshilfe sein, unser eigenes Teilen und Nicht-Teilen zureflektieren, gewohnte Abläufe im Alltag zu hinterfragen und mit viel Mut zu Taten neue Wege zu wagen. 
 



Mit wem teilst du, Mensch? Stellen wir uns heute gemeinsam dieser Frage: offen,mutig und beherzt.












Was aber habe ich und mit wemkann ich es teilen? Ich kann meine Fähigkeiten mit denen teilen, die wiederum andere Talente besitzen.
Ich kann meine Zeit und Aufmerksamkeit teilen mit denen, die mich brauchen und die mir
etwas zu sagen haben. 
Unsere Hoffnung, unser Optimismus und unser Lachen mit denen teilen, die sich im Dunkeln fühlen. 
Ich kann aber auch tatsäch lich die Reichtümer teilen mit denen, denen sie genommen wurden.
Ich kann meine Gelassenheit teilen mit denen, die ruhelos geworden sind.
Und ich kann meine offenen Hände denen reichen,die schon so lange darauf warten.
Gehen wir also los und öffnenunseren Blick für die, mit denen wir teilen dürfen, was wir sind und haben. Ganz und gar. Absolut. Mut ist zu geben, wenn alle nehmen.Und Mut ist so zu geben, damit allenehmen können, was sie zum Leben brauchen. Worauf warten wir noch?