Mein Name
ist Uli Lauff und ich bin Evangelisch.
Und da gibt es den Rhaban, der ist Katholisch.
Elisabeth Michaela, Uwe, Heike,
Helga, Norbert, Barbara, Ute , Claudia, Calvin sind auch
katholisch.
Und Carl, Ute, Manfred, Stefen, Robert, Christof, Barbara, Jörg...
die sind
Evangelisch.
In Hangelar gibt es auch einen katholischen und evangelischen Kindergarten
und eine evangelische und eine katholische Schule. Wir haben eine katholische
und eine evangelische Kirche hier in Hangelar. Es gibt sicherlich einiges, was in unserem
Glauben unterschiedlich ist, aber eines ist gleich: „Wir glauben alle an Jesus Christus“
Und alleine diese eine Tatsache ist es, die uns mehr Verbindet als trennt. Und wenn wir
in Jesus Christus verbunden sind, sehe ich auch keine größeren Probleme, ein
gemeinsames Pfarrfest, oder wie wir Evangelen sagen, ein gemeinsames Gemeindefest
zu feiern.
Gemeinsames
planen, vorbereiten und durchführen eines solchen Festes ist keine
Kleinigkeit.
Viele der oben genannten und noch viel mehr sind daran beteiligt. Ohne die
einzelnen
Menschen ( und Rhaban :-) ) geht es nicht.
Und für mich
ist das gemeinsame Pfarrfest seit Jahren ein Höhepunkt im Kirchenjahr.
Ein Fest von
allen für alle. Gemeinsam feiern in der Gewissheit, dass es nur einen Gott
gibt und das
Verbindende am Ende größer ist als das Trennende. Ich weiß von
den theologischen Unterschieden und den Thesen, weshalb es die unterschiedlichen
christlichen Richtungen gibt. Aber wie heißt es doch: „Viele Glieder ein Leib“.
Ich weiß
noch wie es anfing mit dem ersten gemeinsamen Pfarrfest und mit welcher
Aufgeregtheit
man in die „fremde“ Gemeinde ging. Und heute frage ich mich: Warum hat
man so lange
damit gewartet?
Ich bin fest
davon überzeugt, dass es in der Zukunft auch gemeinsame Gottesdienste
und Messen
geben wird und dass man sich näher kommt, auch ohne seine
verschiedenen
Glaubensgrundsätze aufzugeben. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und
wo ein Glaube
ist, ist auch eine gemeinsame Zukunft unter der Leitung unseres Herren
Jesus
Christus.
Für mich
gibt es auf jeden Fall einen großen Ansatz für eine Ökumene: Unser
gemeinsames
Gemeinde- und Pfarrfest.
Ein
besonderes Erlebnis. Die Aktion mit den Luftballons von Turm zu Turm.
Auch wenn es
am Ende nur um ein paar Meter nicht erreicht wurde..... Alleine die gemeinsame
Aktion war es wert, dabei zu sein.
Aber auch
ohne so außergewöhnliche Aktionen ist es immer schön. Egal ob Regen oder
Sonnenschein. Es gibt immer einen riesigen Flohmarkt, einen Getränkepavillon,
viele Aktionen für Kinder und jede Menge leckere Sachen zum Essen und
gemeinsamen
Genießen. Eine
gemeinsame Andacht und vor allem: Viel gemeinsames MITEINANDER.
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