Freitag, 26. Januar 2018

Ökumenisches Pfarrfest - gemeinsam Christus feiern



Mein Name ist Uli Lauff und ich bin Evangelisch. 
Und da gibt es den Rhaban, der ist Katholisch. 
Elisabeth Michaela, Uwe, Heike, Helga, Norbert, Barbara, Ute , Claudia, Calvin sind auch katholisch. 
Und Carl, Ute, Manfred, Stefen, Robert, Christof, Barbara, Jörg... die sind Evangelisch. 

In Hangelar gibt es auch einen katholischen und evangelischen Kindergarten und eine evangelische und eine katholische Schule. Wir haben eine katholische und eine evangelische Kirche hier in Hangelar. Es gibt sicherlich einiges, was in unserem Glauben unterschiedlich ist, aber eines ist gleich: „Wir glauben alle an Jesus Christus“ Und alleine diese eine Tatsache ist es, die uns mehr Verbindet als trennt. Und wenn wir in Jesus Christus verbunden sind, sehe ich auch keine größeren Probleme, ein gemeinsames Pfarrfest, oder wie wir Evangelen sagen, ein gemeinsames Gemeindefest zu feiern.

Gemeinsames planen, vorbereiten und durchführen eines solchen Festes ist keine
Kleinigkeit. Viele der oben genannten und noch viel mehr sind daran beteiligt. Ohne die
einzelnen Menschen ( und Rhaban :-) ) geht es nicht.

Und für mich ist das gemeinsame Pfarrfest seit Jahren ein Höhepunkt im Kirchenjahr.
Ein Fest von allen für alle. Gemeinsam feiern in der Gewissheit, dass es nur einen Gott
gibt und das Verbindende am Ende größer ist als das Trennende. Ich weiß von den theologischen Unterschieden und den Thesen, weshalb es die unterschiedlichen christlichen Richtungen gibt. Aber wie heißt es doch: „Viele Glieder ein Leib“.

Ich weiß noch wie es anfing mit dem ersten gemeinsamen Pfarrfest und mit welcher
Aufgeregtheit man in die „fremde“ Gemeinde ging. Und heute frage ich mich: Warum hat
man so lange damit gewartet?

Ich bin fest davon überzeugt, dass es in der Zukunft auch gemeinsame Gottesdienste
und Messen geben wird und dass man sich näher kommt, auch ohne seine
verschiedenen Glaubensgrundsätze aufzugeben. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und
wo ein Glaube ist, ist auch eine gemeinsame Zukunft unter der Leitung unseres Herren
Jesus Christus.
Bild: Uli Lauff

Für mich gibt es auf jeden Fall einen großen Ansatz für eine Ökumene: Unser
gemeinsames Gemeinde- und Pfarrfest.
Ein besonderes Erlebnis. Die Aktion mit den Luftballons von Turm zu Turm.
Auch wenn es am Ende nur um ein paar Meter nicht erreicht wurde..... Alleine die gemeinsame Aktion war es wert, dabei zu sein.
Aber auch ohne so außergewöhnliche Aktionen ist es immer schön. Egal ob Regen oder Sonnenschein. Es gibt immer einen riesigen Flohmarkt, einen Getränkepavillon, viele Aktionen für Kinder und jede Menge leckere Sachen zum Essen und gemeinsamen
Genießen. Eine gemeinsame Andacht und vor allem: Viel gemeinsames MITEINANDER.

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