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Man soll die
Feste feiern wie sie fallen: So sagt ein bekanntes Sprichwort. Bei einem mehr
als 1000 Jahre alten Kirchturm wirkt die Feier des 100-jährigen
Kirchweihjubiläums eher unbedeutend. Weil der Vorgängerbau zu klein war und
auch Schäden aufwies, haben unsere Vorgänger in St. Martinus in Niederpleis im
Jahr 1906 den Grundstein für den heutigen Kirchenbau gelegt. Hauptschiff,
Seitenschiffe und Apsis wurden erweitert, damit die immer größer werdende
Gemeinde im Gotteshaus Platz fand. 1908 wurde die Kirche dann mit einem großen
Fest wieder geweiht. Der Grundstein von 1906 ist heute noch gut hinter dem
Altar in der Apsis zu sehen.
Mit Blick
auf das Jubiläum wurde dieser Grundstein vermehrt in den Blick genommen und das
auch im übertragenden Sinne. Er war Anregung für die Gemeinde, über die
Begründung ihres Glaubens nachzudenken. Er begleitete die Gemeinde St. Martinus
über einen längeren Zeitraum hinweg. Glaubensgespräche für Erwachsene, aber
auch die Erstkommunionvorbereitung hat sich mit den Grundfragen und Grundlagen
des Glaubens beschäftigt.
Der Grundstein, in den bei einem Bau wichtige Dinge hinein gelegt werden, wurde bei der Erstkommunionvorbereitung sinnbildlich mit den Fundamenten des Glaubens gefüllt. Vom Fest selbst, an dem die Gemeinde die erneute Kirchweihe gefeiert hat, bleibt mir der große Kranwagen in Erinnerung. Ein Gemeindemitglied hatte beruflichen Kontakt zu einer Baukranfirma, die Interessierten ermöglichte, einen Blick aus der Höhe auf die Kirche und das Umland zu werfen. Es war ein unvergessliches Erlebnis, auf der Höhe des Kirchturms dem Turmhahn sozusagen ins Auge zu sehen.
Der Grundstein, in den bei einem Bau wichtige Dinge hinein gelegt werden, wurde bei der Erstkommunionvorbereitung sinnbildlich mit den Fundamenten des Glaubens gefüllt. Vom Fest selbst, an dem die Gemeinde die erneute Kirchweihe gefeiert hat, bleibt mir der große Kranwagen in Erinnerung. Ein Gemeindemitglied hatte beruflichen Kontakt zu einer Baukranfirma, die Interessierten ermöglichte, einen Blick aus der Höhe auf die Kirche und das Umland zu werfen. Es war ein unvergessliches Erlebnis, auf der Höhe des Kirchturms dem Turmhahn sozusagen ins Auge zu sehen.
Für die
Gemeinde selbst hatte das Fest und die verschiedenen Aktionen eine
identitätsstiftende Funktion und hat die Christinnen und Christen über lange
Zeit begleitet und getragen. Gemeinsam sind „Wir in St. Martinus“ von Gottes
Geist getragen.
Andreas
Würbel
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