Diese drei Tage sind
für mich immer gefüllt mit viel Liebe, Engagement und einer Vielzahl von
Gänsehautmomenten. Schon bei den Vorbereitungen verspüre ich jedes Mal, trotz
aller Anstrengungen, die diese Tage mit sich bringen, wie viel Spaß und Herz
jeder Einzelne von uns in diese besondere Zeit steckt. Egal wie gut und
professionell man die einzelne Tage vorbereitet, strukturiert und sich auch
abspricht, man ist immer wieder von Neuem geflasht, von den Umsetzungen und den
Gedankengängen der Kinder und der eigenen Leistung dieses Projekt zu einem
Glaubenserlebnis zu gestalten.
Es sind nicht die tollen Ergebnisse, die am Ende
eines jeden Tages wirklich zählen, sondern die Momente, wie das gemeinsame
Singen oder Beten, die mir jedes Mal aufs Neue ein Gefühl von Wärme,
Geborgenheit und Gemeinschaft geben. Sie schaffen erst diese Atmosphäre, dieses
kleine besondere Etwas, dass meinen Glauben ausmacht und das ich in den drei
Tagen auch in den Augen der Kinder und meiner Kollegen immer wieder sehen darf.
In diesen Tagen, die gespickt sind mit tollen Geschichten, Kreativen Arbeiten,
gemeinschaftliches Miteinander und dem regen Austausch über Gott merke ich,
dass das gelebter Glauben ist und das wir uns hier im Namen Gottes begegnen, um
miteinander und auch für die Kinder einen Raum zu schaffen, in denen sie ihren
Glauben kennenlernen und leben dürfen.: kindgerecht, empathisch, mit viel Liebe
und Zeit. Am Ende eines jeden Tages, wenn die Kinder von ihren Eltern abgeholt
werden und man dann die Stille im Kirchraum auf sich wirken lässt, spüre ich
Frieden in mir. Ich merke wie gut diese Tage auch für mich und meinen Weg sind
und wie nah ich Gott bin. Egal wie anstrengend der Tag auch war, man geht mit
einer inneren Wärme und einem beseelten Gefühl nach Hause im Wissen, dass es
morgen schöner und genauso voller Emotionen und Gänsehautmomenten sein wird.
Das
Beste an all diesen Erlebnissen ist noch die Tatsache, das die Kinder im
Kindergarten mit diesen besonderen Tagen in Kontakt kommen und man sie jedes
Jahr aufs Neue bis ins Schulalter immer wieder bei den Kinderbibeltagen
begrüßen und begleiten darf. Auch als Makkas kommen sie wieder und werden zu
einer tollen und hilfreichen Stütze. All das empfinde ich als eine große
Bereicherung, ein wahrer Schatz, der die Kibita zu einem der schönsten
Erfahrungen überhaupt macht.
Khatoun Moghaddam
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