(Für die Leser des Magazins fünfachtel, die die Seite "interaktiv & direkt" kommentieren wollen:auf den Post vom 26.11. nach unten rollen oder oben auf das Wort "fünfachtel" oder einfach hier klicken)
Foto: Benedikt Bungarten |
Texte aus unserer Frühschicht zum vierten Advent:
Aber die Zeit des Wartens auf die Ankunft des Herrn, kennt auch eine andere Seite. Für die hochschwangere Maria und für Josef waren die Wochen der freudigen Erwartung auf das Kind, bestimmt von einer unfreiwilligen strapaziösen Reise von Nazareth nach Bethlehem. Um dann bei ihrer Ankunft in Bethlehem trotz einsetzender Wehen keine Unterkunft oder Aufnahme zu finden.
Aber die Zeit des Wartens auf die Ankunft des Herrn, kennt auch eine andere Seite. Für die hochschwangere Maria und für Josef waren die Wochen der freudigen Erwartung auf das Kind, bestimmt von einer unfreiwilligen strapaziösen Reise von Nazareth nach Bethlehem. Um dann bei ihrer Ankunft in Bethlehem trotz einsetzender Wehen keine Unterkunft oder Aufnahme zu finden.
Deshalb gehören zum Advent auch die Erfahrungen des
Unterwegsseins, von Heimatlosigkeit und der Sehnsucht nach einem Dach über dem
Kopf. Es ist eine Zeit die uns
wachsam und sensibel machen möchte für unsere eigene Beheimatung aber auch für
Menschen, die gerade jetzt unter innerer und äußerer Obdachlosigkeit leiden.
... Derzeit sind weltweit mehr
als 50 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Verfolgung. Für
die meisten von ihnen gilt, wie vor 2.000 Jahren: Es ist kein Platz da in der
Herberge. Auch in Deutschland nimmt die Zahl der Obdachlosen stetig zu. Schätzungsweise gibt es
290.000 Wohnungslose. Besonders in der Advents- und Weihnachtszeit werden sich
viele ihrer Obdachlosigkeit schmerzhaft bewusst. Auch ein behagliches Zuhause
kann nicht verhindern, dass Advent und Weihnachten zu einer Zeit der seelischen
Obdachlosigkeit werden können, wenn nämlich die „Stille Nacht“ die Einsamkeit
besonders spüren lässt, wenn Trennungsschmerz oder Trauer um geliebte Menschen
mit ungeahnter Wucht einbrechen.
Welches Schicksal von Heimat-
und Obdachlosigkeit berührt mich am meisten?
Welche liebgewordenen,
vertrauten Erinnerungen verbinde ich mit Advent und Weihnachten?
Was macht diese Zeit für mich
so heimelig?
Gibt es bei mir auch Momente
des Unbehagens an dieser heiligen Zeit?
Wo kann ich Heimat finden und
anderen Heimat sein?
Nun, das heutige Türchen im Adventskalender von Caritas International weist einen Weg, der in Sankt Augustin sogar schon einen Meldebogen hat:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen