Eigentlich wollte ich nie nach Asien reisen, doch als der
Vorschlag gemacht wurde, nach Indonesien zu fliegen, um dort ein Stück
Weltkirche zu erleben, war klar: da komme ich mit!
Hannah, Lydia und ich waren in einem Mädchenwohnheim der Steyler Missionarinnen, nicht weit von Pater Devis´ Elternhaus entfernt, untergebracht. Die Schwestern und Mädchen haben uns herzlich aufgenommen. Wenn wir unterwegs waren, wurden wir natürlich von allen Seiten beobachtet, doch obwohl man uns nicht kannte, wurden wir freundlich auf der Straße gegrüßt. Anfangs war es für mich schwer, die in der Kultur übliche Nähe zum Anderen, der mir noch fremd war, einzugehen. Wir haben auf unserer Reise viele Menschen kennengelernt, die uns ihre Gastfreundschaft entgegengebracht haben.
Besonders berührt hat mich der Besuch in einem Behindertenheim für Kinder, das
wir in den vergangenen Jahren mit unserer Sternsingeraktion in Sankt Augustin unterstützt
haben. Den Kindern waren die Freude und Dankbarkeit über unseren Besuch in den
Augen abzulesen. Sie hatten einige Lieder und Tänze für uns einstudiert und
gaben sie zum Besten, was mir sehr nah ging. Es hat mich berührt, wie viel
Kraft die Kinder haben und wie viel Freude, mit der sie ihr Leben genießen!
Trotz ihrer Schicksale, die jede und jeder von ihnen hat, sind sie sehr
glücklich und können für andere ein Vorbild sein.
Wenn wir unterwegs waren auf Sumba, fuhren wir entweder auf Zweirädern oder der Ladefläche eines Pick-Ups. Besonders die Fahrt auf einem großen LKW mit den Kindern der Sonntagskirche hatte ein Gefühl von Freiheit. ;-)
Wenn wir unterwegs waren auf Sumba, fuhren wir entweder auf Zweirädern oder der Ladefläche eines Pick-Ups. Besonders die Fahrt auf einem großen LKW mit den Kindern der Sonntagskirche hatte ein Gefühl von Freiheit. ;-)
Beim Besuch der Sonntagsmesse in der Basisgemeinde war es
schön zu sehen, wie viel Zeit sich die Menschen für den Gottesdienst
nehmen. Die Messe sollte um 8 Uhr
beginnen, doch das tat sie nicht:
Pater Devis klärte uns auf, dass erst begonnen wird, wenn alle Gemeindemitglieder da sind. Bei der kleinen Zahl von Gemeindemitgliedern einer solchen Basisgemeinde ist dies gut machbar, da sich alle untereinander kennen und sei es noch so kurzfristig, jeder durch jeden informiert wird.
Pater Devis klärte uns auf, dass erst begonnen wird, wenn alle Gemeindemitglieder da sind. Bei der kleinen Zahl von Gemeindemitgliedern einer solchen Basisgemeinde ist dies gut machbar, da sich alle untereinander kennen und sei es noch so kurzfristig, jeder durch jeden informiert wird.
Für die Erfahrungen, die ich in Indonesien machen durfte,
bin ich sehr dankbar. Die Familie von Pater Devis hat uns sehr herzlich
aufgenommen und uns alle ein Teil der Familie werden lassen. Ich hoffe sehr,
dass wir ihnen bei einem Gegenbesuch in Deutschland eine ebenso tolle &
freudige Zeit bereiten dürfen….
Sarah R.
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