Donnerstag, 23. Oktober 2014

Salzkörner ... (Teil 2 von 4 ...)

(Gastbeiträge von vier jungen Frauen aus unserer Stadt, die gemeinsam mit Pater Devis eine Reise gemacht haben ...) 

Am 18 Juli starteten für Sarah und mich am Frankfurter Flughafen zwei erlebnisreiche Wochen. Geplant war eine Übernachtung in Jakarta bei einem unserer früheren Kaplan, Welly Kristianto, und dann Flug nach Bali und Treffen mit Devis und seiner Familie. Dort wollten wir eine Woche bleiben und anschließend alle zusammen zu Devis Heimatinsel Sumba fliegen, wo auch noch Hannah dazu kommen würde. Von dort wieder über Bali und Jakarta zurück  nach Frankfurt.

Das war dann eigentlich schon alles, was ich über die kommenden Tage wusste! Ich habe Devis vertraut, dass alles klappen würde und es hat sich gelohnt, es war eine wunderschöne Zeit!
Langer aber angenehmer Flug, heißes und lautes Jakarta, dann endlich Bali. Das Klima ist angenehm, sehr viel Wind, da es wirklich direkt am Meer liegt. Ich hatte für einen Moment Angst, wir würden eine Wasserlandung machen, die Landebahn schließt direkt ans Meer an! Gewohnt haben wir auf Bali wirklich toll, in einem Exerzitien-Haus in Kuta, sehr nah gelegen am Flughafen und Strand. Es gab ein „normales“ Bad und auch die Stadt bot viele touristische Viertel. Wir haben zwei Tempelanlagen besucht und einen Affenpark, uns landestypisch massieren lassen und einige Stunden am Strand verbracht. Strahlende Augen bekam ich im Supermarkt, kaum vorstellbar, wie viele Sorten Mangos, Bananen und einheimische Obstsorten dort angeboten wurden. Indonesien ist kulinarisch für mich wirklich ein Traum: frisches Obst und Gemüse überall.
Nach einer Woche faulenzen hieß es wieder Koffer packen und ab nach Sumba. Wir wurden sehr herzlich aufgenommen von Devis Verwandten, Freunden und den Schwestern aus dem Mädchenheim, in dem wir untergebracht waren. Neben der Gastfreundschaft, Offenheit und Spontanität der Menschen, ist es die fast unberührte Natur, die mich verzaubert hat. Ich hoffe es gelingt ihnen, die schönen Flüsse, Gebirge und Strände vor touristischen Baumaßnahmen und Verschmutzung zu schützen. 
Mein schönstes Erlebnis war ein Strandausflug mit Kindern der Sonntagskirche an den Strand. Ich war einige Stunden mit den Kindern am Strand spazieren und im Meer planschen, ihre vor Freude strahlenden Augen haben mich angesteckt, da konnte ich auch den Sonnenbrand und leichten Sonnenstich am Abend verkraften.
Gerne komme ich einmal nach Indonesien zurück, bis dahin bleiben mir die schönen Erinnerungen.

Lydia D.

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