Sonntag, 11. Januar 2015

zwischen Aufklärung und Aufnahme ...

... müßte man den "Aufkleber" in das theologische Wörterbuch schreiben. Vielleicht auch zwischen Bekenntnis, öffentlich, Dazugehörigkeit, Fan, ...
Welche Begriffe gehören für Sie dazu?
Beim Neujahrsempfang, den der Pfarrgemeindeart und das Seelsorgeteam in Sankt Augustin heute für die vielen Ehrenamtlichen im Katholischen Seelsorgebereich und alle Neugierigen veranstaltet, liegen nicht nur die Servietten für den Imbiss, sonder auch zwei Aufkleber:
1. Ob in der transparenten Version oder mit weißem Hintergrund: mit diesem Aufkleber und dem Text kann ich meine Zugehörigkeit oder Unterstützung, ein einfaches "finde ich gut" oder besser noch "finde ich wichtig" ausdrücken - ob auf der Arbeitsmappe, dem Kühlschrank, dem Auto - oder wo ich diesen bunten Tupfer in meinen Alltag setzen möchte. Damit drücke ich vielleicht gegenüber anderen auch aus: ich bin ansprechbar, sogar auskunftsfähig.

2. Der Aufkleber ist nicht schlicht gedacht in vatikanischem gelb/weiß oder vorurteilbehaftetem schwarz/weiß wie in der Öffentlichkeit oft beliebt, auch nicht im gefürchteten "monochrom" oder Eintönigkeit eines Einheitsbreis gehalten, sondern er ist bunt - bunt und vielfältig, wie katholische Christen in unserer Stadt ihren Glauben leben, ihrem Leben im Glauben Gestalt und Alltag geben - im Zeichen des Kreuzes.

3. Und ich bin überzeugt, dass das Katholische in Sankt Augustin nicht einfach nur zufällig da ist, sondern das es wichtig ist, dass es Sinn macht - nicht nur in der Feststellung, sondern auch in der Zukunftsperspektive - ich will "das Katholische" nicht einfach in einer Ecke oder einer Kammer (oder einem Kirchengebäude) bewahren oder verwahren, sondern als lebendige, am Wohl aller Menschen interessierte Größe in das Zusammenspiel in unserer Stadt einbringen - und daran werden wir (katholische) Christen uns messen lassen müssen. Sagt das Evangelium auch. Und so macht auch Kirche - also Du, Sie und ich - mit der Freude an der frohen Botschaft das Leben in Sankt Augustin froher und bunter.


Das ist kein Vorsatz für ein Neues Jahr, das ist eine Not-wendigkeit.





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