Sonntag, 16. Februar 2014

Leitplanken und Ja und aber

eigentlich möchte ich heute nur auf den blog eines Kollegen hinweisen, der die aktuelle Diskussion um die Lehre der Kirche in Bezug Ehe, Familie und Sexualmoral im Licht der biblischen Lesungen diesen Sonntags reflektiert (bitte lesen: kath 2:30 !) ...
Im Blick auf die Katechese in der Familienmesse gleich und die aktuellen Themen der Woche möchte ich aber auch noch ein Bild einer Leitplanke einstellen, die Kinder auf Ihrer (Spiel)Ebene erleben können (auch wenn einige wie ich höre die echten Leitplanken sehr genau wahrnehmen ...),

aber auch auf die berühmteste Leitplanke dieser Tage verweisen und die Fragen auch hier stellen:
was sind meine Leitplanken,
wie gehe ich mit denen, die mir vorgegeben werden um,
welche Leitplanken wünsche ich mir, wo wünsche ich mir Geborgenheit und Schutz,
lerne ich am Beispiel und am Fehler (und dürfen diese sein),
was mache ich mit den Gedanken, die mich an der Leitplanke entlangschrammen lassen,
...,


In einer modernen Psalmenübertragung ist der Psalm 119 kurz zusammengefasst im Blick darauf, wie ein Mensch geborgen leben kann - und treffend überschrieben:
LEITPLANKE meines ALLTAGS.
In Übertragung eines Kalenderblattspruches:
Gib der Seele eine Leitplanke und der Leitplanke eine Seele.

(kleiner Themenspeicher:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pastoral
Das Fremdwort Pastoral (die P.) leitet sich ab vom lateinischen pastor ‚Hirte‘ und wird in der römisch-katholischen Kirche weitgehend synonym mit Seelsorge verwendet. Der Aspekt des Hirtendienstes (im Sinne geistlicher Anleitung, neben dem Lehr- und Heiligungsdienst dieser Kirche) katholischer Seelsorger wird auf diese Weise hervorgehoben. Oberste Hirten der römisch-katholischen Kirche sind der Papst und die Bischöfe; in den anderen christlichen Kirchen werden die pastoralen Ämter abweichend begründet und organisiert.
Im Unterschied zu einer schlichten Dienstleistung ist die Pastoral dem Begriff nach mit der Ausübung römisch-katholischer  Autorität verbunden. Die bevorzugte Methode ist heute jedoch am Dialog mit den Menschen in ihrer Situation orientiert. Wenn jedoch Pastoral und Seelsorge unterschieden werden, so geht es in der Pastoral eher um den personellen Ort (kirchliche Strukturen mit Priestern, Diakonen und anderen Beauftragten, z. B. Pastoralreferenten) und in der Seelsorge eher um die Ausübung kirchlichen Handelns, die stets auch lehrende und liturgische Aspekte hat.
Auf wissenschaftlich-theologische Weise befasst sich damit die Pastoraltheologie. Zu den Methoden der Pastoral forscht die Praktische Theologie.

Oder aus anderer Quelle:
Pastoral: In der Praxis sind die Begriffe Pastoral und Seelsorge austauschbar. Im katholischen Verständnis beziehen sich beide mit unterschiedlicher Gewichtung auf das ganze Feld kirchlichen Handelns. In Verbindung mit dem Grundauftrag der Kirche Heilszeichen für die Welt zu sein (vgl. LG 1), umgreift der Ausdruck Pastoral bzw. „pastorale Vollzüge" den Auftrag, Gott präsent zu machen (GS 21), dafür zu sorgen, dass die Menschen die „volle Einheit in Christus erlangen" (LG 1), und die menschliche Gesellschaft auf das kommende Reich Gottes hin „umzugestalten" (vgl. GS 40). Daraus ergibt sich der Zusammenhang mit Aufbau und Leben der Gemeinde und der größeren Einheit der ganzen Kirche. Damit kommen die Träger (Subjekte) der Heilssendung, Aufgaben und Funktionen (vor allem „auferbauende", organisatorische und leitende) und die einzelnen pastoralen Ebenen in den Blick.)

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